Von kritzelig zu leserlich
Wie das „Hemisphären-Integrationstraining“ in kurzer Zeit Verbesserungen erzielen kann
Nicht nur so offensichtliche Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Sprachstörungen und fehlende Impulskontrolle sind für eine erfolgreiche Schulkarriere und Spaß am Lernen ein echtes Hindernis, auch eine unleserliche Handschrift erschwert die schulische Leistungsfähigkeit. Das FDS steckt dahinter und kann korrigiert werden.
Das Functional Disconnection Syndrome (FDS) ist das Syndrom der ungleichen Gehirnentwicklung, was bedeutet, dass Bereiche des Gehirns - die beiden Hälften oder Hemisphären - nicht ausgewogen entwickelt oder synchronisiert sind. Das Gehirn ist funktionell getrennt und Störungen, wie AD(H)S, Tics, Zwangsstörung und Autismus können die Folge sein.
Alle Kinder mit FDS haben eine Sache gemeinsam: Sie haben Probleme mit ihren motorischen Fähigkeiten. Eine mangelnde Entwicklung der Grobmotorik, der Fähigkeit, große Muskeln zu nutzen, zeigt
sich häufig in einem schlechten Muskeltonus (Grundspannung), einer komischen Haltung und einem merkwürdigen Gang. Die Kinder sind meist unkoordiniert und ihnen fehlt
Rhythmusgefühl.
Sind diese Merkmale einmal nicht so stark ausgeprägt, kann man eine „schlechte“ Motorik auch an kleineren Merkmalen erkennen: der Kopf ist etwas zur Seite geneigt, ein Knie ist stärker gebeugt
oder ein Arm ist weiter vor dem Körper.
Daneben gibt es noch die Fähigkeit der Feinmotorik, also die Fertigkeit, die Hände, Finger, Füße und Zehen zu bewegen. Angefangen bei Zubinden der Schnürsenkel, über das Stecken und Bewegen kleinerer Objekte bis hin zu einer schlechten Handschrift. So kann beispielsweise auch ein nicht integrierter Palmargreifreflex ein Kind davon abhalten, den Stift „sauber“ zu halten und Wörter leserlich aufs Papier zu bringen.
Stimuliert man nun die entsprechend schwächere Gehirnhälfte mit motorischen und sensorischen Übungen und integriert noch aktive frühkindliche Reflexe, sind die Fortschritte unglaublich und es stellen sich bereits früh erste Erfolge ein.
Fallbeispiel: Tolle Verbesserungen konnte ein 8-jähriger Junge bereits nach nur 3 Wochen mit der sensomotorischen Hemisphärenintegration erzielen. Seine zuvor unleserliche Handschrift hat sich deutlich verbessert und auch seine Konzentrationsfähigkeit scheint auf einem guten Weg. (Bilder nachfolgend)
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